Mary Ward Laudato Si: Globale Aktion für ökologische Bildung

Featured Image

Seit dem Start des Ziels „Ökologische Bildung“ im November 2023 haben sich das GFBS-Büro von Mary Ward und die lokalen GFBS-Koordinatoren auf eine ehrgeizige Reise begeben, um die ökologische Bildung in den Vordergrund des Schullebens zu rücken. Verwurzelt in den Prinzipien des 7-Jahres-Aktionsplans von Mary Ward, hat diese Initiative Schüler und Lehrer weltweit in einer Mission vereint, auf den Schrei der Erde und den Schrei der Armen zu antworten. Im Laufe des letzten Jahres ist diese Bewegung zu einem Leuchtfeuer der Hoffnung geworden, das auf allen Kontinenten ökologisches Bewusstsein und Handeln auslöst.

Durch eine Reihe von virtuellen Treffen und transformativen Webinaren hat die Initiative eine lebendige Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern geschaffen. Die Schulen haben ihre Erfahrungen ausgetauscht, innovative Lösungen entwickelt und konkrete Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternommen, die die Kraft des gemeinsamen Handelns unterstreichen.

Ein Jahr der Verbindung und des Wachstums

Schüler und Pädagogen aus Peru, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Australien, Tansania, Spanien, Argentinien, Indien, Chile und Nepal haben sich in ihrem Engagement für die ökologische Bildung zusammengeschlossen und innovative Ideen und Maßnahmen zur Bewältigung globaler Umweltprobleme ausgetauscht.

Der erste große Meilenstein der Initiative war das Webinaram 18. Juni 2024, bei dem Teilnehmer aus den fünf Kontinenten zusammenkamen und Studenten eine beeindruckende Reihe von Projekten vorstellten, darunter Baumpflanzungen, Kampagnen zur Abfallverringerung und Initiativen zur Unterstützung gefährdeter Gemeinschaften.

Die Hauptrednerin Sr. Anna Falola legte den Grundstein für die Diskussion, indem sie grundlegende Konzepte der ökologischen Bildung vorstellte und ihr transformatives Potenzial hervorhob. In ihrer Ansprache betonte sie die Herausforderungen und Vorteile der Integration ökologischer Prinzipien in die Bildung und inspirierte die Schulen, ihr Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit zu vertiefen.

Die Mary Ward JPIC-Initiative unterstreicht die Bedeutung der Ökologie in all ihren Dimensionen und fördert nicht nur Umweltschutz und -erziehung, sondern auch Selbstfürsorge, einen gesunden Lebensstil und Praktiken, die sich positiv auf den Einzelnen und seine Umgebung auswirken. Wie Belén Sepúlveda, eine Lehrerin des Instituto Santa María in San Carlos, Chile, erklärt:

„Wir freuen uns, dass unsere Schülerinnen und Schüler dank eines interdisziplinären und gut strukturierten Ansatzes, der staatsbürgerliche und umweltpolitische Ziele in den Lehrplan integriert, aktiv an der Umwelterziehung mitwirken.“

Im Instituto Santa María beteiligen sich die Schüler an verschiedenen Aktivitäten zum Schutz unserer gemeinsamen Heimat. Ihre Bemühungen spiegeln ein tiefes Verständnis von ökologischem Verantwortungsbewusstsein wider, wie es ein Schüler formulierte: „Für mich ist die Umwelt alles – die Erde, das Wasser, die Tiere, die Luft und die Sonne“.

Diese Aktivitäten stützen sich auf Papst Franziskus‘ Laudato Si‘, das Schulen wie das Instituto Santa María dazu anregt, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung in ihren Bildungsrahmen zu integrieren und einen integrierten Lernansatz zu fördern.

Kreativität und Bewusstheit: Kunst mit Zweck

Schüler der Loreto Grammar School im Vereinigten Königreich haben ebenfalls gezeigt, wie Kunst ein mächtiges Werkzeug für ökologische Interessenvertretung sein kann. Während des JPIC-Treffens im Juni 2024 stellten Chidera Anyakora und Sarah Ashcroft, Gewinner des Columban-Kunstwettbewerbs, ihre Werke vor:

Chideras Werk stellt die Erde als Herz dar und symbolisiert damit ihre lebenswichtige Rolle für die Erhaltung des Lebens. „Ich wollte zeigen, dass die Sorge um die Erde genauso wichtig ist wie die Sorge um das Herz im menschlichen Körper“, erklärte sie. Sarah betonte die gegenseitige Abhängigkeit und veranschaulichte, dass alle Arten auf der Erde miteinander verbunden sind.

Ihre Inspiration entstand aus der wachsenden Sorge um unseren Planeten und dem Wunsch, das Bewusstsein für die anhaltende Klimakrise zu schärfen. Chidera meinte: „Tiere sterben aufgrund der Klimakrise langsam aus, und ich wollte zeigen, dass sie weiter existieren sollten, denn die Erde gehört nicht nur uns, sondern auch ihnen.“

Förderung von Studenten in Nepal

An der St. Mary’s School in Gorkha, Nepal, beging die GFBS-Einheit den Umwelttag 2024 mit einer Reihe von wirkungsvollen Aktivitäten zum Thema „Landrestaurierung, Wüstenbildung und Dürre“. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 organisierten zusammen mit Lehrern und dem Schulleiter eine 12 Kilometer lange Rallye, bei der sie mit Straßenspielen und Slogans wie „Gemeinsam können wir eine grünere Zukunft aufbauen“ das Bewusstsein schärften

Doch damit nicht genug der Bemühungen. Im Rahmen des Baumpflanzprogramms der Schule wurden über 50 Bäume auf dem Schulhof und in der Umgebung gepflanzt, getreu dem Motto: „Pflanze einen Baum, pflanze eine Hoffnung“. Mit diesen Initiativen wollten die Schüler die Jugend stärken, die Nachhaltigkeit fördern und eine stärkere Gemeinschaft aufbauen.

Auf dem Erfolg dieser Veranstaltung aufbauend, begrüßte das Webinar am 13. November Kehkashan Basu, eine weltweit anerkannte Umweltführerin und Gründerin der Green Hope Foundation. Kehkashan hat mit ihrer Arbeit über 500.000 junge Menschen und Frauen in 28 Ländern, insbesondere in gefährdeten Gemeinschaften, unterstützt. Ihre Grundsatzrede war sowohl ein Aufruf zum Handeln als auch eine Quelle der Inspiration. Sie forderte die Teilnehmer auf, mutige Schritte zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung der sozialen Gerechtigkeit zu unternehmen.

Im Rahmen ihres Engagements für ökologische Bildung haben Schulen aus verschiedenen Ländern bei unseren jüngsten JPIC-Treffen inspirierende Projekte vorgestellt.

Peru: In einem kurzen Video zeigen Schüler aus Lima, wie sie eine trockene Wüstenlandschaft in blühende Gärten verwandeln. Dieser Traum wurde mit Unterstützung der irischen Initiative Laudato Si‘ Wirklichkeit, die den Kindern die Möglichkeit bot, Pflanzen anzubauen und ihre Verbindung zum Land zu vertiefen.

Australien: Loreto-Schulen in ganz Australien haben über ihr Engagement für Nachhaltigkeit und ökologische Gerechtigkeit nachgedacht. Ihr Video, das von den Student Environmental Captains erstellt wurde, ermutigt uns, zu erkennen, „was genug ist“ und ein nachhaltiges Leben anzustreben.

Tansania: Die Loreto Nyakato Girls‘ Secondary School in Mwanza präsentierte ein kreatives Projekt, bei dem die Schülerinnen und Schüler Altpapier zu dekorativen Vögeln umfunktionierten und so innovative Wege zur Abfallvermeidung aufzeigten.

Spanien und Argentinien: Schüler von CJ- und IBVM-Schulen arbeiteten an einem Modellprojekt der Vereinten Nationen, das sich mit den COP29-Verhandlungen und dem Klimawandel befasste und die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Umweltproblemen unterstrich.

Ökologische Bildung in Aktion

Diese Projekte sind ein Beispiel dafür, dass Umweltgesundheit und soziale Gerechtigkeit eng miteinander verbunden sind. Von den Savannen Tansanias bis zu den belebten Straßen Spaniens lernen die Schüler nicht nur, sie gehen auch voran. Ihre Bemühungen unterstreichen die Überzeugung, dass Bildung ein Katalysator für den Wandel von Gemeinschaften und eine nachhaltige Zukunft ist.

Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft aufbauen

Trotz unterschiedlicher Kontexte und Herausforderungen hat das gemeinsame Engagement von Schülern, Lehrern und Führungskräften eine globale Gemeinschaft entstehen lassen, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet: den Schutz unseres Planeten und die Förderung von Randgruppen.

Während wir uns auf das Ziel des nächsten Jahres Ökologische Spiritualität zubewegen, widmet sich das Mary Ward JPIC Büro weiterhin der Unterstützung und Erweiterung dieser Bemühungen. Jedes Webinar, jedes Projekt und jede Initiative stärkt das Netzwerk ökologischer Führungspersönlichkeiten und unterstreicht die Botschaft, dass jede noch so kleine Aktion zu einer globalen Transformation beiträgt.

Vielen Dank an alle, die an dieser Reise teilgenommen haben. Ihre Leidenschaft, Kreativität und Widerstandsfähigkeit ebnen den Weg für eine nachhaltigere und gerechtere Welt. Gemeinsam reagieren wir nicht nur auf die Schreie der Erde und der Armen – wir gestalten eine Zukunft, die in Hoffnung, Gerechtigkeit und Fürsorge wurzelt.

Let’s keep the momentum going, knowing that our collective efforts will leave a lasting impact for generations to come. 💚

Lassen Sie uns den Schwung beibehalten, denn wir wissen, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen einen bleibenden Einfluss auf kommende Generationen haben werden.

 

CJ Generalate