Heute ist der Auftakt des ersten gemeinsamen Treffens der Formatorinnen von IBVM und CJ. Auf dem Weg zum Einswerden tauschen die Formatorinnen beider Zweige von Mary Wards Institut sich über die Ordensausbildung in ihren Provinzen und Regionen aus und sprechen über gemeinsame Wege für die Zukunft.
Wir halten Sie an dieser Stelle mit täglichen Zusammenfassungen auf dem Laufenden und geben Ihnen so einen Einblick in die Entwicklung dieses so wichtigen Themas.
Wir freuen uns, wenn Sie die Formatorinnen im Gebet begleiten.
Tageszusammenfassungen (Zum Nachlesen früherer Tage bitte nach unten scrollen)
Tag 5:
Nach dem Glaubensaustausch am Morgen begannen wir den dritten und letzten Tag unseres Safeguarding-Workshops mit Tina Campbell. Nach einer Zeit der Reflexion und der gemeinsamen Verarbeitung des gestrigen Materials führte Tina die Teilnehmerinnen durch eine Reihe von Schutzthemen: die Realität und die möglichen Ursachen von Missbrauch in der Kirche, die Erklärung kognitiver Verzerrungen, die Realität von Missbrauch im Ordensleben und in der Ausbildung.
Die Formatorinnen haben die erhaltenen und ausgetauschten Informationen über ihre Realität aufgenommen und verarbeitet.
Am Nachmittag waren Überlegungen zum Umgang mit und Begleitung von Missbrauchsopfern und Überlebende sowie der Umgang mit Aktionsplänen und Verhaltenskodizes für Gemeinschaftsleben und Seelsorge, Grundlage für Diskussionen und Austausch.
Eine Eucharistiefeier und ein Gospel, das alle Teilnehmerinnen gemeinsam sangen, bildeten den Abschluss dieser inhaltsreichen und intensiven Tage.
Tag 4:
Nach dem Glaubensaustausch begannen wir Tag 2 unseres Workshops zum Thema Schutz und Missbrauchsprävention mit Tina Campbell. Den ganzen Tag über erhielten unsere Formatorinnen Inputs und hatten Zeit zum Nachdenken. Sie befassten sich mit Bedenken, Anschuldigungen und Warnhinweisen, sexuellem Missbrauch und der Verantwortung von Oberen und Verantwortlichen für die Ordensausbildung.
Es gab auch Raum für persönliche Überlegungen und den Austausch in Kleingruppen darüber, wie das Gelernte in das Ordensleben und die Ordensausbidung integriert werden können. Der Workshop-Teil des Tages endete mit der Besprechung von Szenarien und Fallstudien, gefolgt von einer Eucharistiefeier in der Basilika.
Tag 3:
Nach Gebet und Glaubensgespräch begannen wir einen dreitägigen Workshop mit Tina Campbell zum Thema Schutzmaßnahmen und Missbrauchsprävention teil. Die Formatorinnen reflektierten darüber, wo sie sich auf ihrem persönlichen Weg des Schutzes und der Prävention befinden. Im Laufe des Tages führte Tina Campbell uns auf den Weg, sichere Räume und Gemeinschaften zu schaffen, und lieferte die entsprechenden Anregungen. Es gab Zeit für Fragen, Austausch im Plenum und in Kleingruppen;.
Der Tag endete mit einer Eucharistiefeier und einer kleinen Feier zum Gründungstag – denn der 4. November 1822 war der Tag, an dem Theresa Ball aus dem Bar Convent zurückkehrte und in Rathfarnham das IBVM gründete.
Tag 2:
Der zweite Tag unseres Treffens stand im Zeichen der verschiedenen Formen der Ausbildung in den beiden Zweigen von Mary Wards Institut.
Nach der Eröffnung mit Gebet und Glaubensgesprächen diskutierten die Teilnehmerinnen zunächst getrennt in Gruppen von CJ- und IBVM-Schwestern, was ihnen in ihrer jeweiligen Ordensausbildung wichtig ist, welche Fragen sie haben und was sie neugierig auf die Formation des jeweils anderen Zweiges macht. In einem intensiven Austausch wurde deutlich, wie vielfältig die aktuellen Angebote sind – angepasst an die kulturellen Hintergründe der jungen Frauen, die sich für das Ordensleben interessieren. Sehr schnell entstand ein ehrliches Berichten und Zuhören zu wesentlichen Fragen und Themen.
Am Nachmittag gab unsere Moderatorin Anjet einen Impuls zum Thema adaptive Führung. Sie erläuterte, was diesen Führungsstil auszeichnet und stellte Methoden vor, die es Führungskräften ermöglichen, mit komplexen Situationen, wechselnden Kontexten und noch unbekannten Herausforderungen umzugehen.
In stiller Reflexion und während eines Emmaus-Spaziergangs ließen die Formatorinnen die neuen Informationen und das Gehörte in sich wirken.
Am Ende des Tages war ihnen klar, dass es für die anstehenden Aufgaben wichtig ist, möglichst viele Perspektiven kennenzulernen und immer wieder einen Schritt zurückzutreten, um zu erkennen, was der Ruf Gottes für die Formatorinnen, die Oberinnen und die an unserem Ordensleben interessierten Frauen ist – um die verschiedenen Rufe und Berufungen gut zusammenzubringen.
Alle diese Themen wurden zur Messe in die Basilika des Loyola-Heiligtums gebracht.
Tag 1:
Das Ausbildungstreffen begann mit einem Morgengebet und einer Begrüßung durch Schwester Carmel Swords und Schwester Veronica Fuhrmann, den beiden Leiterinnen unserer Institute. Sie begrüßten die Formatorinnen aus allen Teilen der Welt: „Dies ist ein globales Treffen, ein wahres Fest des Geistes und des Herzens.“ Und sie unterstrichen den besonderen Rahmen des gemeinsamen Ausbildungstreffens der beiden Institute, die eins werden: „Dies wird eine gelebte Erfahrung der Vereinigung sein – für einige von euch ist es der erste Vorgeschmack auf die geplante Ordensgemeinschaft. Lasst uns dies mit Vertrauen und offenem Herzen annehmen. Lasst uns jeden Tag mit unserem besten Selbst und einer Haltung der bedingungslosen positiven Wertschätzung für alles, was sich entfalten wird, zusammenkommen.“
Mit Hilfe von Anjet, der Moderatorin des Treffens, lernten sich die Teilnehmerinnen besser kennen und entdeckten nicht nur, woher sie kommen und wo sie in ihrer Sendung aktiv sind. Sie entdeckten auch, wer die Wege geschaffen hat, auf denen Frauen in der Vergangenheit den beiden Ordensgemeinschaften beitreten konnten, und wer die Frauen sein werden, die diese wertvolle Arbeit in Zukunft fortsetzen werden.
Die Teilnehmerinnen entdeckten den heiligen Raum des Sanctuario de Loyola und verbanden sich mit ihm auf spirituelle Weise während eines von Schwester Estela geleiteten Ritus, in dem der heilige Ort gebeten wurde, die Arbeit und die Unterscheidung der Geister zu unterstützen, die in den nächsten Tagen hier stattfinden werden.
In einem Austausch in kleinen Gruppen sprachen die Formatorinnen über ihre Hoffnungen und Befürchtungen für die Zukunft und für dieses Treffen und brachten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck, diesen Weg gemeinsam gehen zu können.
Der Nachmittag war geprägt von Zeit zur persönlichen Reflexion in der Kapelle der Bekehrung des Ignatius, vom Austausch der persönlichen Berufungsgeschichten in Kleingruppen sowie der Reflexion der Erfahrungen im Plenum. Die Erinnerung an die einzigartige „Liebesgeschichte“ jeder einzelnen Schwester mit Gott und der Ausdruck der Hoffnung, dass Gott immer wieder Menschen dazu beruft, ihm zu folgen und neue Liebesgeschichten zu schreiben, beendeten die ersten Arbeitssitzungen. Eine Messfeier in der Bekehrungskapelle bildete den krönenden Abschluss des Tages.