COVID-19

Einige Betrachtungen über den “lockdown” im Bar Convent im Juli 2020

Featured Image

Das Leben im Bar Convent veränderte sich über Nacht, als alle Mitarbeiter in den Urlaub geschickt wurden und nur einige wenige Mitglieder weiterarbeiteten, um unseren Konvent Tag und Nacht sicher zu bewahren. Es war ganz seltsam, niemand war da, kein Geplauder aus dem Café, dem Laden, der Eingangshalle oder im Garten. Stille überall. Zum Glück war das Wetter schön und unsere Gemeinschaft konnte die Natur genießen, die langsam zum Leben erwachte, die Blätter, die sich entfalteten. Osterglocken blühten, gefolgt von Tulpen, dann blühten Büsche und Sträucher; Klematis, Glyzinien, Goldregen und dann all die Rosen, alle wunderschön, sie erfüllten unsere Herzen mit Lob für unseren großartigen Schöpfer.

In unserer Kapelle konnten keine Messen gefeiert werden, so entschieden wir uns dafür, Übertragungen aus dem Internet zu streamen. Wir bauten im Konferenzraum einen Altar auf und einen großen Bildschirm. Wir beteten in vielen verschiedenen Kirchen und Kathedralen, in der Karwoche und an den Ostertagen feiert wir jedoch die Messe unserer Pfarrgemeinde online mit. Dabei erfuhren wir auch von der Lebensmitteltafel für bedürftige Familien. Da auch unser Seelsorgezentrum geschlossen war, waren viele Kekse und andere Lebensmittel übrig, deren Ablaufdatum absehbar war. Dieses packten wir mit weiteren Lebensmitteln in Kisten und brachten sie zur katholischen Schule in unserem Viertel, wo die Lebensmittel verteilt wurden. Das machten wir auch in den folgenden Wochen und Monaten. Wir sorgten auch für den Priester unserer Gemeinde. Normalerweise kommt er sonntags zu uns zum Mittagessen. Das war jetzt nicht mehr möglich, also richteten wir ihm ein Essen zum Mitnehmen her.

Julia MacDonald, die Leiterin des St. Bede’s Seelsorgezentrum konzipierte gemeinsam mit Sr. Marion digitale Programme und bot digitale Gebetswochen und andere Angebote an. Videokonferenzen, von denen wir vorher noch nicht gehört hatten, wurden plötzlich das Kommunikationsmittel der Stunde.

Now we are looking towards opening up again first with the café followed by the guest house. This will entail a different way of being with social distancing, endless cleaning and sanitising and reduced numbers. We are blessed with our wonderful staff who are eager to return to work. We would value your prayers as we enter this new chapter at the Bar Convent.

                                                                                               Ann Stafford CJ

Carla Bellone