CJ Italien

Die Häuser mit ihren Schulen und Internaten, die zur Italienischen Provinz gehörten, wurden auf Initiative von Laien gegründet, für die die Notwendigkeit der Mädchenbildung eine große Bedeutung hatte, und wurden dann den Schwestern des Instituts der Seligen Jungfrau Maria (I.B.M.V., heute heißt es CJ) anvertraut, die in der Nachfolge Mary Wards die Erziehung und Bildung der Mädchen mit Hochherzigkeit, Ehrlichkeit, Fachlichkeit und Verpflichtung in die Tat umsetzten.

In Rovereto gründete die Adelige Agnese Wangher Fait die Schule und das Internat, die 1782 den Schwestern anvertraut wurden; in Lodi wurde das von der Baronin Maria Hadfield Cosway gegründete und geleitete Internat 1812 den Schwestern des I.B.V.M. anvertraut; in Vicenza wurde 1837 die Schule eröffnet und den Schwestern des I.B.V.M. durch das Testament von Franz I., Kaiser von Österreich, anvertraut. In Merate eröffneten die Schwestern 1889 auf Einladung des Bischofs Federico Colombo die Schule und das Internat.

Im Jahr 2000 wurden die Schulen in Rovereto und Merate an die Diözesen übertragen, während die Schule in Vicenza 2018 an die „Mary Ward Stiftung“, eine gemeinnützige Gründung von Eltern, übertragen wurde.
Die derzeitigen Gemeinschaften von Merate, Vicenza und Rovereto, zu denen die Gemeinschaft der rumänischen CJ-Schwestern in Aosta hinzugekommen ist, gehören ab dem 1. Januar 2021 zur Lateineuropäischen Provinz (LEP), die die beiden ehemaligen rumänischen und italienischen CJ Provinzen vereint.
Ihre Schwestern arbeiten derzeit mit den drei ehemaligen Schulen zusammen: in der geistlichen Ausbildung und im Religionsunterricht; sie sind außerdem in verschiedenen Pfarreien tätitg: in der Katechese, bei der Krankenkommunion; sie widmen sich der pastoralen Arbeit, der geistlichen Begleitung und engagieren sich ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Projekten.