Auch in Indien betrifft uns die aktuelle Krise, die von Covid-19 ausgelöst wurde. Wir haben vor allem die unterstützt, die tagelang keine Lebensmittel bekommen konnten.
Besonders hart betroffen sind die Menschen, die auch sonst von der Hand in den Mund leben müssen. Sie hängen komplett von ihren Einnahmen als Tagelöhner ab. Nun sind alle Fabriken und Geschäfte geschlossen und auch alle Märkte mussten schließen. Sie können nirgends etwas verdienen, um sich das tägliche Brot leisten zu können und ihre Familien zu ernähren. Jeder Bürger und jede Bürgerin ist gehalten, sich an alle Sicherheitsmaßnahmen zu halten, um sich selbst und andere sicher durch diese Zeit zu bringen. Daher schrieb ich eine Nachricht an all unsere Kommunitäten: „Bitte stellen Sie sicher, dass niemand in Ihrer Gegend verhungern muss.“ Alle Schwestern haben daraufhin eigene Initiativen entwickelt, um Bedürftigen zu helfen.
Unsere Angestellten halfen uns dabei, herauszufinden, wo unsere Hilfe besonders benötigt wird. Wir setzten uns mit den staatlichen Behörden in Verbindung, um die notwendigen Erlaubnisse zu bekommen und auch die Unterstützung durch die Polizei, so dass die Lebensmittelverteilungen friedliche ablaufen konnten. Wir verteilten Lebensmittel wie Reis, Weizenvollkornmehl, Zucker, Öl, Gemüse, Kekse usw. Auch Seife verteilten wir.

Wir verteilen die Hilfsgüter vor allem an die Ärmsten der Armen, die, die am verletzlichsten sind und am stärksten unter der Krise leben.

Von vielen dieser Familien wissen wir zudem, dass diejenigen, die sonst für die Versorgung der Familie kümmern, in verschiedenen Städten Indiens gestrandet sind und nicht mehr nach Hause reisen dürfen, zum Beispiel in Mumbai, Surat, Kolkotta, Chennai, Delhi und auch in den Städten von Kerala. Sr. Ancy aus Gulni im Nawada Distirkt drückt es so aus: “Es tut mir so leid und ich habe großes Mitgefühl mit den Familien, deren Versorger jetzt nicht bei ihnen sein kann, weil sie anderswo gestrandet sind. Wie mögen sie sich fühlen und wie sollen sie diese Krise überleben? Das strahlende Lächeln und das Glück, das diese Familien zum Ausdruck brachten, als wir ihnen die Hilfsgüter brachten, gab mit Vertrauen und stärkte die Überzeugung, dass wir weiterhin unser Bestes geben und der auferstandene Herr das Seine dazugeben wird. Nichts ist unmöglich für ein bereitwilliges Herz.”
Bisher konnten wir Hilfsgüter in vier Distrikten von Bihar verteilen, genauer gesagt in Patna, Buxar, Bhojpur und Nawada. Wir haben über 2.000 Familien versorgt. Wir sind allen dankbar, die so großzügig dazu beigetragen haben, dass wir diesen Menschen helfen konnten. Möge unser kleiner Beitrag Frieden, Harmonie und einen Hoffnungsstrahl bringen für all unsere Brüder und Schwestern in unserer Gesellschaft, die Hilfe brauchen. Sr. Kiran CJ, Provinzialoberin, Patna
Unsere Hilfe für Betroffene der Covid-19-Ausgangssperre
Areas Covered | Villages covered | Food items | Number of families covered | Categories of people covered |
Buxar District | Nai Bazar-behind FCI godown, Khilapathpur, Kusurpa, Chousa, Jamauli, Kaitarkala, Itarhi | Rice, Dal, Atta, Cooking oil, Chuda, Gud, Biscuits, Salt, Potatoes, Soya and Soaps | 500 | Nomads, gypsies, Musahers, slum dwellers, differently abled, elderly, widows, families without ration cards Irrespective of castes and creed |
Dumraon | Naya Bhojpur Amsari | “”””” | 500 | Nomads, Musahers Widows |
Bhojpur District | Shapur, Rudra Nagar and Shapurpatti | “””” | 110 | Musahers Dalits |
Nawada District | Gulni, Kawakol and Pakarivarma | “”””” | 400 | Most vulnerable people- elderly, differently abled, Musahers, families without ration card |
Patna District Fatua | Jethuli | “””” | 110 | Bricklin workers, Slum dwellers and widows |
Patna Digha Packed the Food items In collaboration with Jesuit Fathers | Canal Road- Digha, Raja Bazar, Asiana Mode | “”””” | 1164 | Muzahers, Dalits, Families without ration cards & The Transgender community |
Patna Bankipur | NIT (after PMCH), Slums near the Collectorate | “”””” | 450 | Slumbewohner |
Gesamtzahl der erreichten Familien: 3234