Am Sonntag, den 20. März, fand der erste von drei Gesprächskreisen statt, an denen alle Mitglieder der Generalkongregation 2021-22 teilnehmen. Ziel war es, die Delegierten und die gesamte CJ wieder mit der Generalkongregation und dem zweiten Teil zu verbinden, der Ende August bis Anfang September dieses Jahres stattfinden wird. Trotz der Tatsache, dass seit dem Ende von Teil 1 der Generalkongregation mehrere Monate vergangen sind, wurde das Treffen von allen Teilnehmerinnen mit großer Tiefe und Engagement wahrgenommen. Es herrschte eine Atmosphäre des Austauschs und des Wunsches, die Vorbereitung für Teil 2 der GK wieder aufzunehmen.
Das Hauptziel dieser drei Treffen, die bis Juni geplant sind, ist, wie bereits erwähnt, den Delegierten nicht nur die Möglichkeit zu geben, sich wieder mit den Themen zu beschäftigen, die im letzten Sommer in Teil 1 behandelt wurden, sondern vor allem, sich wieder als Teil des Gremiums aus Mitgliedern der CJ und der acht Mitglieder des IBVM zu verstehen. Die Realität um uns herum hat sich in den letzten Monaten radikal verändert; in den letzten Wochen sind wir mit einem schrecklichen Krieg in der Ukraine konfrontiert, in den auch unsere Schwestern der Slowakischen Provinz verwickelt sind, und das hat zweifellos starke Auswirkungen auf jede von uns.
Die Delegierten, die während der Onlinekonferenz in kleine Gruppen aufgeteilt wurden, tauschten ihre Erfahrungen mit Hilfe des sogenannten „generativen Gesprächsprozesses“ aus, der nun Teil unserer Arbeitsweise geworden ist. Leitfragen waren eine große Hilfe, um sich zu vertiefen und wieder mit dem Rest des CJ-Gremiums zu verbinden.
Im an die Gruppenarbeit anschließenden Gespräch im Plenum gab es mehrere persönliche Beiträge, die die Notwendigkeit einer größeren Flexibilität bei der Sendung im Dienste der Bedürftigsten unterstrichen, insbesondere nach zwei schwierigen Jahren, in denen die ganze Welt von einer Pandemie heimgesucht wurde, die noch immer nicht ausgerottet ist. Dies gilt umso mehr jetzt, da wir in einer Zeit großer Unsicherheit leben, die durch einen Krieg verursacht wird, der noch schwerwiegendere Auswirkungen haben könnte als die, die er bereits verursacht. Die Synodalität und der Prozess des Zusammenwachsens mit dem IBVM waren die weiteren grundlegenden Punkte, die in der Austauschrunde genannt wurden.
Das Eröffnungsgebet, das von Mitgliedern der nach der ersten Runde der GK gegründeten Arbeitsgruppe vorbereitet worden war, und die abschließende Reflexion und das Gebet von P. Philip Endean SJ ermöglichten es allen Teilnehmerinnen, das Treffen auch spirituell zu leben.
Auf diese Weise werden wir unsere Reise in Richtung Teil 2 der Generalkongregation fortsetzen. Dieser wird, so drückte es Sr. Jane Livesey CJ aus, kein Punkt am Ende eines Satzes sein, sondern ein Komma, das die Möglichkeit bietet, den Satz fortzusetzen. Und um diesen Raum frei zu lassen, müssen wir in der Lage sein, uns der Offenheit und dem Willen Gottes hinzugeben, der allein in der Lage ist, unsere Hände zu führen, um die Zukunft der CJ zu schreiben.
Um es allen Mitgliedern der Congregatio Jesu zu ermöglichen, diese Erfahrung nachzuvollziehen und sich mit dem Prozess dieser Generalkongregation zu verbinden, wurde das Treffen in englischer Sprache aufgezeichnet. Im Laufe des 22. März 2022 werden Sie diesen im Mitgliederbereich dieser Website finden können.
